Kölner Stadtanzeiger vom 28.08.2023 über das Sander Sommer Festival 2023

 

Ein bisschen Sorge hatte Organisator Marc Steffen ja schon, den Sander Sommer allein zu beleben. Was dann passierte, ließ staunen.

 

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Musik im Veedel: “Clearwater” flashte Aegidienberger

- Veröffentlicht am 5. September 2020

Honnef heute

Bad Honnef-Aegidienberg – „Die Band hat richtig geflasht“, kommentierte in Heike Schlimbachs Café am Aegidiusplatz eine Dauerbesucherin von Musik im Veedel in Aegidienberg. Gemeint war die Band Clearwater, die sich selbst als Oldie-Band bezeichnet (Bandleader Henning ist Jahrgang 1947), aber alles andere als von gestern rockt.

Mit Songs unter anderem von den Beatles, Robert Palmer, Tina Turner, den Lords, Chuck Berry und natürlich Creedence Clearwater Revival hatten die sechs Musikerinnen die Herzen der rund 200 Fans auf und am Aegidusplatz schnell erobert. Sogar Bad Honnefs Politprominenz verschenkte nicht die Chance auf einen tollen Rockabend auf dem Aegidiusplatz unter dem Schutz von St. Aegidius. Und der war dringend nötig, denn pausenlos zogen bedrohlich dunkle Wolken über Bad Honnefs höchsten Punkt. Damit die Band einen wetterfesten Spielort hatte, stellte das DRK Bad Honnef einen Pavillon zur Verfügung. Allerdings: Es blieb trocken.

Das dürfte für die Veranstaltung Musik im Veedel sprechen. Am kommenden Freitag, dem 11. September, geht’s in Rommersdorf weiter. Ab 19.30 Uhr spielt auf der Drachenfelsbühne hinter dem Feuerschlösschen die Selhofer Kultband

Die Urselhofer kölsche Lieder. Das Catering übernimmt der Spielmannszug des TV Eiche.

Musikalisch gebührender könnte wohl zwei Tage vor der Kommunalwahl die alte Bad Honnefer Regierungsmannschaft nicht verabschiedet werden.

 

 


Rock- und Oldienacht am 20.04.2019 in Golbach (Kall)



11.09.2018

Bürgerverein Lülsdorf-Ranzel feiert 10 Jahre im Benefizium 

Alle unter einem Dach: Bürgerverein, Twin´s Doc und „ClearWater“

Drei Vereine unter einem Dach

Von Dieter Hombach

Eine lange Geschichte verbirgt sich hinter dem alten Backsteingebäude in der Lülsdorfer Burgstraße. Um das Jahr 1450 stiftete Johann von Zweifel und seine Gattin Agnes (Nesa) von Vratz durch letztwillige Verfügung den Dreifaltigkeitsaltar in der Lülsdorfer Pfarrkirche und gleichzeitig das „Benefizium“: eine feste Stelle für einen Geistlichen, der eigens für den Dienst und die Messfeiern am Stiftungsaltar zuständig war. Als Dotation gaben sie die Höfe Brynkershof in Oberzündorf und das Vermeinengut zu Ranzel. Ein eigenes Wohnhaus für den Benefiziaten wurde erstmals 1577 erwähnt und das spätere Benefizium noch bis vor wenigen Jahren durch den letzten Benefiziaten Monsignore Alfred Hockel bewohnt. Das heutige Wohnhaus in der Burgstraße wurde 1901 erbaut. An ihm prangt das Familienwappen des Lülsdorfer Burgherrn und Vogts Johann von Zweiffel und seiner Frau Agnes von Vratz. Eigentlich sollte das Wohnhaus, wie etliche andere in der Straße auch, abgerissen werden, was im Zusammenhang mit dem nahen Chemiewerk der EVONIK stand. Der Bürgerverein intervenierte erfolgreich und kaufte das alte Gemäuer für 20.000 Euro von der katholischen Kirche als sein Vereinsheim. Viel Schweiß ist nach dem Kauf geflossen. Rund 2000 Arbeitsstunden erbrachten die Mitglieder des Bürgervereins und heute strahlt das unter Denkmalschutz stehende Backsteinhaus in neuem Glanz. Nicht nur der Bürgerverein hat ein neues Dach über dem Kopf, sondern auch die Band „ClearWater“ und die Freunde „heißer Öfen“, die Twin´s Doc, bringen als Untermieter frischen Wind in die alten Gemäuer. Am Samstag feierte man mit einem großen Programm 10 Jahre Benefizium. Es gab Livemusik, Gesottenes vom Grill, ein Whiskyzelt und Führungen durch das Haus. Viel Arbeit wurde bisher investiert in den Ausbau und auch ein neues Dach erhielt das alte Haus. Lediglich der Garten erinnert an Dornröschen, denn Dornengebüsch wuchert ringsherum. „Leider dürfen wir hier nichts verändern. Auch den Wildwuchs können wir nicht beseitigen, denn nur wenige Meter um das Haus herum zählen zu unserem Eigentum. Trotz wiederholter Nachfragen beim Eigentümer kommen wir da nicht voran,“ so Andreas Michalik, der ehemalige Vorsitzende des Bürgervereins. Währenddessen tobten die Kids auf der Hüpfburg, konnten an einer Rallye teilnehmen oder sich beim Kinderschminken bemalen lassen. Für die größeren Kinder bestand sogar die Möglichkeit, mit Messer und Beil auf eine Holzscheibe zu werfen und die eigene Treffsicherheit zu testen. Neben den Auftritten der Bands „ClearWater“ und „Nebensache“, erfreute auch die Tanzgarde der „Dancing Diamonds“ die Besucher mit ihren karnevalistischen Auftritt. 


1.6.2018 Late Night Shopping in Gemünd bei Textil Ose


Wie alles begann: